Die Arbeit des Wegewartes

Ansprechpartner: 

Wegewart:                Axel Friedrich                   07823 960615

 

In der Gemarkung Seelbach gibt es ca 80 sog. Wegweiserstandorte und ca 90Km Wanderwegstrecken, die vom Wegewart-Team des Schwarzwaldvereins betreut werden.

 

Darunter fällt ein Teil des Kandelhöhenweges (Oberkirch-Freiburg, rote Raute mit weißem K), ein Teil des Querwegs Rottweil-Lahr (Blau-rote Raute auf gelbem Grund) und der größte Teil des erst kürzlich ausgeschilderten Geroldsecker Qualitätswanderweges.

Dieser hat eine besonders schöne Tafel, ein gelber Pfeil auf weißem Grund und ein rotes Logo der Burg Geroldseck.  Alleine dieser neue Weg hat eine Länge von 34.5 Km.

 

Alle Wege werden auf fehlende oder verdreckte Wegzeichen hin überprüft. Wenn eines fehlt, muss Ersatz dafür angebracht werden. Dabei ist zu beachten, dass diese Zeichen gut von einer Kreuzung des Wanderweges aus zu sehen sind, und eindeutig die richtige Richtung weisen, so dass sich auch der Wanderer, der sich in unserer Gegend nicht auskennt, gut zurechtfindet.

Fehlende Wegzeichen gibt’s vor allem durch Diebstahl, aber auch weil Holzfäller den Baum gefällt haben, an dem es dran war, oder weil der Baum von selbst umgekippt ist. Viele Wegweiserstandorte  (Verzinkte Stahlstange mit mehreren Schildertafeln) stehen an einem Ort, der durch Wind und Regen dafür sorgt, dass das Schild mit einer grünlichen Moosschicht überdeckt wird. Um das Schild wieder einwandfrei ablesen zu können, werden diese Schilder regelmäßig gereinigt, mit Wasser, Spülmittel und Lappen, manchmal muss auch eine Bürste mithelfen.

Im Frühjahr, wenn die Pflanzen ihr Blätterkleid anziehen und sich Farne und sonstige Sträucher nach Licht gierend in die Höhe recken, gilt es, diese Vegetation zurückzuschneiden, falls durch sie Wegzeichen oder Schilder verhängt sind, und man sie so nicht mehr ablesen könnte. Aber auch der Weg selbst wird von Farn und Dornenhecken frei geschnitten, damit Wanderer es möglichst sicher haben.

Bei Steilstücken werden auch schon mal Treppenstufen aus Sandstein verbaut, und diese müssen auch ab und an von Blätter und Dreck befreit werden, damit der Wanderer sicher darauf gehen kann. Manchmal müssen diese Treppen, insbesondere auf dem Weg zur Wolfersbacher Wand, sogar ganz neu gesetzt werden, weil sie z.B. durch einen bei Holzarbeiten darauf gefallenen Baum auseinandergebrochen sind. Zum Glück kommen diese größeren Arbeiten aber seltener vor, wenn es auch trotzdem den Wegewarten nicht langweilig wird.

Sollte wirklich einmal viel Arbeit anfallen, dann werden die Wegewarte durch fleißige weitere Mitglieder des Schwarzwaldvereins unterstützt. Immer im Dienst zum Wohle des ortsunkundigen Wanderers, der sich so bei uns gerne in Wald und Flur aufhält und danach in einem unserer Gasthäuser ein stärkendes Mahl zu sich nimmt.